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Datum: 28.04.2022

Wipperstegbrücke in Mehringen wird erneuert

Die Wipperstegbrücke in Mehringen, eine über 50 Jahre alte Holzbrücke, wird derzeit durch einen Neubau ersetzt. 

Die schätzungsweise nach 1970 gebaute und bis zur Eingemeindung unter mangelnder Wartung leidende Brücke über die Wipper, musste 2018 aus Gründen der fehlenden Standsicherheit der Hauptträger vollständig gesperrt werden. Die Holzbauteile der Brückenkonstruktion sind nicht mehr sanierungsfähig. Damit fehlt eine bedeutende fußläufige und sichere Verbindung zwischen den Mehringer Ortsteilen.

Am 28. April wurde die neue Brücke, eine Anfertigung einer österreichischen Firma, in Mehringen auf die Widerlager gesetzt. Einige Mehringer ließen sich dieses spannende Fotomotiv nicht entgehen und sahen den Bauarbeiter gebannt beim Einsatz des Brückenelementes zu.

Die Brücke trägt im Übrigen den Namen Regina Mathies. Es ist Tradition im Unternehmen, dass die Brücke den Namen einer/eines langjährigen Mitarbeiters/Mitarbeiterin trägt, der oder die dann auch beim Einbau dabei ist. Und so war Regina Mathies mit ihren Kollegen vor Ort und installierten die Brücke.

Die bestehende Holzbrücke wurde zuvor bis auf die Widerlager abgebrochen. Die Fundamente und Widerlager sind weitgehend für den Ersatzneubau der Brücke verwendet werden. Die Abmessungen der Brücke betragen ca. 11 Meter (mit Auflager ca. 13 Meterm) x ca. 2 Meter (mit Auflager ca. 2,80 Meter). Der Ersatzneubau ist aus Aluminium gefertigt. 

In den kommenden Wochen folgen die Restarbeiten wie die Pflasterung vor der Brücke und die Montage des Geländers zur Brücke. Bis diese Arbeiten abgeschlossen sind, ist die Nutzung der Brücke verboten.

Die Baumaßnahme wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt gem. Maßnahme „Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER“ unter dem Schwerpunkt „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten“ aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.