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Friedhof

Friedhöfe sind Stätten der Erinnerung, der Trauer und der Ruhe. Sie sind aber auch Stätten der stillen Begegnung, Naturräume innerhalb einer Stadt, grüne Oasen im sonst hektischen Alltag. Der Friedhof Schmidtmannstraße in Aschersleben bildet da keine Ausnahme. Auf 16 Hektar Fläche ist der städtische Zentralfriedhof - der im Jahr 2016 sein 150-jähriges Bestehen feierte - im Laufe seiner Geschichte zu einer parkähnlichen Anlage herangewachsen und gilt heute als einer der schönsten, größten und ältesten Friedhöfe Sachsen-Anhalts.

Innerhalb dieses Friedhofs gibt es drei Ehrenfriedhöfe und zwei Gedenkstätten:

  • Sowjetischer Ehrenfriedhof
  • Ehrenfriedhof für Gefallene des I. und II. Weltkrieges
  • Ehrenfriedhof für die Terroropfer des II. Weltkrieges
  • Gedenksteine für die Gefallenen des I. Weltkrieges
  • Gedenkstätte für die Märzgefallenen und Kämpfer gegen den Faschismus

Auf dem Zentralfriedhof liegen berühmte Ascherslebener wie der Architekt Hans Heckner, der Fabrikant Bestehorn mit eigenem Mausoleum, der Arbeiterfunktionär Hermann Gieseler oder Professor Walter Buhe. Ihnen zu Ehren wurde ein Erinnerungspfad (www.qr-erinnerung.de) angelegt, der zwischenzeitlich um die Ehrenfriedhöfe und Gedenkstätten erweitert werden konnte.

Luftbild des Friedhofes Schmidtmannstraße in Aschersleben © Mario Fabich