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Datum: 16.03.2023

Löschwasserversorgung in Wilsleben verbessert

Die Löschwasserversorgung im Bereich der Einheitsgemeinde Stadt Aschersleben hat nicht zuletzt aufgrund eines großen Brandereignisse in Westdorf in den vergangenen Monaten verstärkt im Fokus gestanden. Die Stadt arbeitet aktuell daran, ein Löschwasserkonzept für alle Ortsteile der Stadt Aschersleben zu erstellen, um daraus resultierend Maßnahmen zur Verbesserung der Löschwasserversorgung abzuleiten, einzuplanen und möglichst schnell realisieren zu können. Eine solche Maßnahme fand Mitte Januar 2024 in Wilsleben ihren Abschluss. Nach 2 Monaten Bauzeit konnte eine Löschwasserzisterne mit einem Fassungsvermögen von 150 Kubikmetern in Betrieb genommen werden, wodurch sich die Löschwassersituation in der Ortslage Wilsleben erheblich verbessert.

Die Gesamtkosten für diese Investition in den Brandschutz belaufen sind auf rund 340.000 Euro. Die Stadt Aschersleben erreichte Ende Februar 2023 diesbezüglich der Fördermittelbescheid des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Altmark über eine Summe von 156.865,85 Euro. Der Eigenanteil der Stadt für diese Investitionsmaßnahme beträgt rund 183.134 Euro. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPRL) im Rahmen der Maßnahme „M07 Dorferneuerung und -entwicklung, einschließlich der Investitionen im Brandschutz, FP 6316 Feuerwehrinfrastruktur zum Schutz der Bevölkerung“.

Das Baufeld erstreckte sich von der Einmündung „Zum Klint“ bis zur Einmündung „Im Unterdorf“ entlang der Seelandstraße. Im Verlauf des Kirchengeländes wurde über dem Löschwasserspeicher der Seitenbereich der K2371 auf einer Länge von ca. 75 m neu befestigt. Der Stellplatz der Wertstoffcontainer wurde hier ebenfalls mitberücksichtigt.

Einige technische Daten: Verbaut wurde ein Stahlbetonfertigteil mit den Maßen 11,43 m mal 5,40 m. Das Baufeld umfasste eine Gesamtfläche ca. 550 m².