Breitbandausbau für 399 Adressen in Klein und Groß Schierstedt
Ausbau erfolgt durch die Telekom im Jahr 2025
Der Stadt Aschersleben wurde durch das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt die Möglichkeit eröffnet, eine „Förderlücke“ zu schließen, um eine Glasfasererschließung in den so genannten "grauen Flecken" zu ermöglichen. Dies umfasst Gebiete, in denen kein Netzbetreiber Bandbreiten über 200 Mbit/s symmetrisch anbietet oder innerhalb der nächsten drei Jahre anbieten wird. Um die Breitbandversorgung von derzeit 399 Adressen in den Ortsteilen Klein Schierstedt (159) und Groß Schierstedt (240) der Stadt Aschersleben auszubauen, erhält die Stadt Aschersleben Fördermittel über insgesamt 981.262 Euro.
Nach dem erfolgten Ausbau des FTTH-Netzes sind für 100% aller Wohn- und Geschäftsgebäude (Privathaushalte, Gewerbebetriebe, institutionelle Nutzer inkl. Baulücken) im Erschließungsgebiet technisch die Grundlagen für Bandbreiten von bis zu 1 Gbit/s symmetrisch geschaffen.
Im Ausschreibungsverfahren konnte sich die Telekom als bauausführende Firma durchsetzen. Im Beisein von Nadja Thätner, Gebietsmanagerin Glasfaser Sachsen-Anhalt der Telekom Deutschland GmbH, unterzeichnete heute Oberbürgermeister Steffen Amme den entsprechenden Breitbandausbauvertrag für die Stadt Aschersleben. Damit kann die Telekom nun mit der Planung des Vorhabens beginnen. Anschließend erfolgt der Ausbau.
Der Anschluss der Häuser ist in der Förderung miteingeschlossen. Dass bedeutet, dass die jeweiligen Grundstückseigentümer aktiv einen Antrag auf einen Hausanschluss bei der Telekom stellen müssen. Dazu wird die Telekom auf verschiedenen Wegen umfassend informieren. Anträge können u.a. online über die Webseite der Telekom unter www.telekom.de/glasfaser gestellt werden; beim Vertriebspartner vor Ort – im Medimax in Aschersleben; im persönlichen Gespräch mit den akkreditierten Kundenberatern, die in Klein und Groß Schierstedt demnächst die Bewohner aufsuchen werden (diese können sich ausweisen mit einer Mitarbeiternummer sowie einem individuellen Barcode; bei Zweifel kann eine kostenfreie Prüfhotline kontaktiert werden) oder im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Ausbauvorhaben, deren Termin noch bekanntgegeben wird (voraussichtlich im 4. Quartal 2025). Der Anschluss ans Glasfasernetz ist für die Eigentümer kostenfrei und bedeutet nur einen minimalinvasiven Eingriff am Grundstück/Gebäude.
Die Telekom wird ein offenes Netz bauen. Dies gewährt Anbieterfreiheit.