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Untersuchung und Verfüllung von Tagebaulöchern in Drohndorf

Die Erkundungsarbeiten der altbergmännischen Hohlräume im Untergrund am Lindenberg in Drohndorf, die im Jahr 2019 im Auftrag der Stadt Aschersleben begannen, konnten im Frühjahr 2020 abgeschlossen werden. Weitere Erkundungsarbeiten unter dem angrenzenden Gelände der Deutschen Bahn sind beendet, die Ergebnisse liegen aktuell noch nicht vor. Dem Abschlussbericht zufolge wird ein zu verfüllendes Hohlraumvolumen von maximal 4.000 Kubikmetern prognostiziert.

Die Erkundungsarbeiten sowie die anschließende Verwahrung der bergmännischen Hohlräume wird durch die Europäische Union aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)“ zu 80 Prozent und durch das Land Sachsen–Anhalt im Rahmen des Programmes „Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Bergbausanierungsmaßnahmen im Altbergbau ohne Rechtsnachfolger im Land Sachsen-Anhalt“ zu weiteren 20 Prozent voll finanziert. Da sich bereits bei der Durchführung der Erkundungsarbeiten Mehrkosten gegenüber dem Zuwendungsbescheid vom Mai 2018 in Höhe von 560.000 Euro ergeben haben, wurde eine Erhöhung der Bewilligung beantragt. Im März 2020 wurden der Stadt die benötigten Fördermittel mit dem 1. Änderungsbescheid in Höhe von 2.444.022,00 Euro von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt bewilligt.

Die Vergabe der Planungsleistungen für die Verwahrung der Hohlräume ist, nach entsprechender Vorbereitung und Ausschreibung, für die Mitte dieses Jahres geplant. Nach Erarbeitung der Planung zum Jahresende und Ausschreibung der eigentlichen Verwahrungsarbeiten über den Winter, soll Anfang 2021 mit der Verfüllung begonnen werden.