Förderprojekte
Im Rahmen verschiedenster Förderprogramme von Europäischer Union, Bund und Land sowie LEADER werden zahlreiche Projekte in der Stadt Aschersleben und deren Ortsteilen realisiert und gefördert.
Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über aktuelle und zuletzt abgeschlossene Förderprojekte.
Laufende Förderprojekte
Neubau Feuerwehrgerätehaus in Freckleben
Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Freckleben ist eines der größten Investitionsvorhaben der Stadt Aschersleben, der sich aktuell in Umsetzung befindet. Nachdem das alte Feuerwehrgerätehaus bereits im Juni/Juli 2024 abgerissen wurde, soll auf dem Grundstück nun ein neues zweigeschossiges Feuerwehrgebäude entstehen - mit Fahrzeughalle und Platz für zwei Feuerwehrfahrzeuge.
Weiterhin werden auf dem Grundstück Am Bahnhof 10 zwölf Pkw-Stellflächen geschaffen, wo die Fahrzeuge der Kameradinnen und Kameraden im Einsatzfall und bei Feuerwehrveranstaltungen abgestellt werden können. Im Gebäude selbst wird es u.a. einen Technikraum, Umkleideräume, einen Schulungs- und den Jugendfeuerwehrraum geben. Das Gebäude wird mit einem Flachdach versehen und aus Stahlbeton-Fertigteilen errichtet.
Den aktuell laufenden Tiefbauarbeiten, mit der Herstellung der Fundamente und der Bodenplatte, folgen ab Oktober die Rohbauarbeiten mit der Montage der Außen- und Innenwände sowie der Decken. Anschließend erfolgen Dachdecker-, Fassaden- und Ausbauarbeiten. Die Außenanlage mit Schaffung der Stellplätze und der Grundstückszufahrten sind die letzten Arbeiten, bevor im August des kommenden Jahres das Gerätehaus an die Ortsfeuerwehr Freckleben übergeben werden soll.
Die Kosten für den Ersatzneubau belaufen sich auf rund 1,7 Million Euro. Die Stadt Aschersleben erhielt im Juni einen Zuwendungsbescheid über eine Förderung in Höhe von 800.000 Euro. Das Bauvorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfons zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
Das bisherige Feuerwehrgerätehaus entsprach nicht mehr den sicherheitstechnischen und baulichen Anforderungen. Um die Aufgaben des Brandschutzes und der Hilfeleistung überhaupt noch weiterhin vor Ort leisten zu können, hat sich der Stadtrat in seiner Sitzung im Februar 2017 mehrheitlich für einen Neubau des Feuerwehrgerätehauses in der Ortschaft Freckleben ausgesprochen.
Ersatzneubau Mühlgrabenbrücke Klein Schierstedt
Die Mühlgrabenbrücke „Am Denkmal“ in Klein Schierstedt ist in ihrem aktuellen Zustand in einem desolaten Zustand. Auf Grund der umfangreichen Schäden und des Schadenausmaßes am gesamten Bauwerk, insbesondere an der Tragbewehrung und den Betonteilen, ist eine Sanierung nicht wirtschaftlich. Folglich wurde ein Ersatzneubau notwendig, dessen Umsetzung nun beginnt.
Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf rund 840.000 Euro. Über das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte wird der Bau mit maximal 350.000 Euro gefördert. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt für die Maßnahme „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten, M7-Dorferneuerung und –entwicklung - FP 6314 Dorfentwicklung ab 2018“. Das Bauende ist für Oktober 2024 vorgesehen.
Eine Tonnagebegrenzung der Mühlgrabenbrücke auf 3,5 Tonnen wurde bereits 2021 im Prüfbericht zur Brücke empfohlen, wegen der Bauarbeiten durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft an der Wipperbrücke wurde eine Umfahrung für Fahrzeuge > 3,5t geschaffen. Diese Umfahrung kann nun durch die Stadt Aschersleben für den Ersatzneubau genutzt werden. Aktuell wurde bereits mit den Umverlegungen von Leitungen und Kabeln begonnen, nach dem Abfischen und den vorbereitenden Maßnahmen folgen Abriss und Neubau. Das neue Bauwerk wird eine Fahrbahnbreite von 6,00m und einen einseitigen Fußweg von 2,50 Meter Breite erhalten.
Das beauftragte Planungsbüro ist die Basler & Hofmann Deutschland GmbH aus Halle a.d. Saale. Die bauausführende Firma ist die Kutter HTS GmbH aus Helbra.
Aschersleben, 11. April 2024
Förderung für mobile Videokonferenzsysteme an Schulen
119.000 Euro erhält die Stadt Aschersleben an Fördermitteln aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des REACT-EU-Ansatzes für die Schulen im Land Sachsen-Anhalt für das Vorhaben „Mobile Videokonferenzsysteme für Schulen in Trägerschaft der Stadt Aschersleben“.
Mit diesem Geldern wurden bzw. werden für das Gymnasium Stephaneum als auch die städtischen Grundschulen insgesamt 25 mobile Konferenzsysteme angeschafft. Zusammen mit der Erneuerung der Netzwerke im Rahmen des Förderprogramms „Digitalpakt Schule“ tragen sie dazu bei, dass die Stadt Aschersleben bei der Digitalisierung ihrer Schulen einen großen Schritt nach vorn macht. Diese „interaktiven Tafeln auf Rädern“ lassen sich sehr flexibel einsetzen und werden in die Schulnetzwerke eingebunden um die Qualität des Unterrichts zu verbessern. Die Förderquote beträgt 100% und hat die umfangreiche und zügige Beschaffung möglich gemacht. Von Antragstellung bis zum Einsatz vergingen gerade einmal 3 Monate.
Fördermittel für Ascherslebens Schulen aus dem DigitalPakt Schulen
Mit guten Neuigkeiten kehrte Oberbürgermeister Andreas Michelmann am Donnerstag von einem Termin im Landesverwaltungsamt in Halle/Saale zurück: Für die Schulen in Aschersleben fließen umfangreiche Fördermittel aus dem Förderprogramm DigitalPakt Schule, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Für insgesamt 5 Schulen konnte der Oberbürgermeister 2022 positive Fördermittelbescheide entgegennehmen. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf rund 787.730 Euro, der Eigenanteil der Stadt Aschersleben von 10 Prozent beträgt insgesamt rund 87.527 Euro.
Grundschule Pfeilergraben: Fördersumme 165.848 Euro
- Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 4 interaktiven Whiteboards sowie 20 Laptops und 20 Tablets
Grundschule Staßfurter Höhe: Fördersumme 122.534 Euro
- Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 2 interaktiven Whiteboards sowie 17 Laptops und 15 Tablets
Grundschule Luisenschule: Fördersumme 117.808 Euro
- Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 3 interaktiven Whiteboards sowie 13 Laptops und 15 Tablets
Grundschule Mehringen: Fördersumme 68.350 Euro
- Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 2 interaktiven Whiteboards sowie 8 Laptops und 10 Tablets
Gymnasium Stephaneum: Fördersumme 313.190 Euro
- Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 6 interaktiven Whiteboards sowie 40 Laptops und 40 Tablets
Grundlage für die hier geförderten Maßnahmen sind die medienpädagogischen Konzepte, die gemeinsam mit den Schulen erarbeitet wurden. Nach der Antragstellung im Sommer des letzten Jahres ist mit den Bescheiden die nächste Etappe geschafft. Auch die Breitbandanschlüsse als weitere wichtige Voraussetzung sind mittlerweile verfügbar. Nun wird mit Hochdruck an der Umsetzung der umfangreichen Maßnahmen gearbeitet. Ziel ist bis zum Beginn des Schuljahres 23/24 fertig zu werden.
Neben den Schulen in städtischer Trägerschaft, haben auch die Grund- und weiterführenden Schulen in freier Trägerschaft bzw. in Trägerschaft des Salzlandkreises Fördermittel aus diesem Programm erhalten.
Zudem besteht die Aussicht, dass ab Oktober 2022 im Rahmen eines Fördermittelprogrammes der Europäischen Union Gelder für die Beschaffung von mobilen schulischen Endgeräten zur Verfügung gestellt werden mit einer 100-prozentigen Förderung.
Gymnasium Stephaneum
1.) Aus den Programmen Stark III, Stark V, IKT sowie Denkmalschutz standen bzw. stehen für umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen sowie Ausstattungen am Stephaneum in den vergangenen 2 Jahren rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den städtischen Eigenmitteln ergab sich eine Gesamtinvestitionssumme vom 2,5 Millionen Euro.
Fördermittel aus dem Programm Stark V machten die langersehnte Sanierung von Haus II des Gymnasiums Stephaneum möglich. Die Förderung beträgt 774.242 Euro und wird aus Mitteln des Bundes und des Landes finanziert. Baubeginn war im Sommer 2019. In allen Unterrichtsräumen wurden Akustikdecken eingebaut. 2020 wurden alle Fenster erneuert werden. Weiterhin erfolgt der Einbau von zwei Treppenliften und eines Behinderten-WCs im Kellergeschoss. Eine behindertengerechte Rampe gewährleistet den Zugang zum Gebäude.
Mit Hilfe von Fördergeldern aus dem Programm Stark III erfolgt der Umbau der Turnhalle von Haus II zu einem Ganztags- und Veranstaltungszentrum – der Abschluss dieser Arbeiten ist im März 2020 erfolgt. Im Rahmen der energetischen Sanierung beträgt die Stark III-Förderung eine Höhe von 513.425,99 Euro, der Bereich allgemeine Sanierung 73.346,57 Euro. Des Weiteren flossen Fördergelder aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ in Höhe von 460.000 Euro. Primär erfolgt hier der Mensabetrieb der Schule. Gleichzeitig wird das Gebäude aber auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Finanziert wird das Programm Stark III aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) sowie aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt.
Die IKT-Förderung dient der Modernisierung der Informations- und Kommunikationstechnik. Die PC-Ausstattung wurde erneuert und verbessert. Damit ist die Schule für die Zukunft in allen Bereichen gut aufgestellt.
In der jüngsten Vergangenheit folgte die Sanierung der Fassade am Haus II. Damit sind die bauliche Arbeiten weitestgehend abgeschlossen.
2.) Die Stadt Aschersleben erhielt vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid für den Zeitraum 2017/2018. Er ermöglicht die Umsetzung eines Investitionsvorhabens am Gymnasium Stephaneum in Aschersleben.
Die Stadt Aschersleben erhielt einen Zuwendungsbescheid über die Gewährung von Zuwendungen in Höhe von ca. 150.000,- Euro aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) für die Anschaffung von Netzen, Infrastruktur- und Arbeitsplatzkomponenten für das Gymnasium Stephaneum. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf rund 50.000 Euro.
Ausgebaut wird die bestehende Richtfunkstrecke zwischen den Häusern I und II des Gymnasiums Stephaneum. Dabei soll die aktuelle Bandbreite von etwa 20 Megabit auf künftig 1 Gigabit erhöht werden. Ferner wird die entsprechende Hardware aktualisiert. Der Ausbau dient der Optimierung der Kommunikationskanäle zwischen den Objekten.
3.) Die Stadt Aschersleben erhielt am 04.August 2020 vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid aus der Bundesförderung "Wir fördern kommunale Investitionen" für die Fördermaßnahme "Sanierung des Gymnasiums "Stephaneum" Haus II in Aschersleben.
Die Stadt Aschersleben erhielt dabei einen Zuwendungsbescheid über die Gewährung von 646.103,98 Euro aus der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen (Richtlinie Schulinfrastruktur). Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf 79.034,08 Euro.
Der hiermit bewilligte Zuschuss ist für die Sanierung des Gymnasiums "Stephaneum" zweckgebunden und dient u.a. der Deckung von Aufwendungen folgender Leistungen: Sanierung der Fassade und Eingangsportale, Sanierung und Trockenlegung des Kellers, Verdunklung der Fachkabinette sowie die dazugehörigen Nebenkosten.
Aufwertung Königsauer Viertel - Neubau Mensa und Klassenräume in der Grundschule Staßfurter Höhe
Die Stadt Aschersleben erhielt im Dezember 2020 vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid, der den Neubau einer Mensa sowie von Klassenräumen an der Grundschule Staßfurter Höhe ermöglichen wird.
Gemäß Erlass des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) über die Programmaufnahme für die Städtebauförderung 2020 wurde die Maßnahme Königsauer Viertel über das Förderungsprogramm „Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung, Programmbereich Aufwertung“ in einer Gesamthöhe von 1,563 Millionen Euro bewilligt. Darin sind Fördermittel des Bundes und des Landes zu je 50 Prozent in Höhe von insgesamt 1,042 Millionen Euro enthalten. Der Eigenanteil der Stadt Aschersleben beläuft sich auf rund 521.000 Mio. Euro.
Aufwertung Sanierungsgebiet-Innenstadtring
Die Stadt Aschersleben erhielt im Dezember 2020 vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid, der die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen im Sanierungsgebiet Innenstadtring in den kommenden Jahren ermöglichen wird.
Gemäß Erlass des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) über die Programmaufnahme für die Städtebauförderung 2020 wird die Maßnahme Sanierungsgebiet Innenstadtring über das Förderungsprogramm „Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung, Programmbereich Aufwertung“ in einer Gesamthöhe von 3,727 Millionen Euro bewilligt. Darin sind Fördermittel des Bundes und des Landes zu je 50 Prozent in Höhe von insgesamt 2,559 Millionen Euro enthalten. Der Eigenanteil der Stadt Aschersleben beläuft sich auf rund 1,168 Mio. Euro.
Folgende Maßnahmen sollen bis 2024 umgesetzt werden:
- Modernisierung Hohe Straße 19
- Neubau Hinterbreite 5-7
- Neubau Liebenwahnscher Plan 11
- Parkplätze und Gehwegsanierung Pfeilergraben
- Mehrkosten Ausbau Auf dem Graben
- Modernisierung/Instandsetzung Klosterhof 5
- Modernisierung/Instandsetzung Mauerstraße 4-5
Abgeschlossene Förderprojekte
Grundhafter Straßenausbau "Am Schloßberg" in Freckleben
Nach rund 12 Monaten Bauzeit konnte der Neubau der Straße Am Schloßberg in Freckleben abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten der Gemeinschaftsmaßnahme von Stadt Aschersleben und Eigenbetrieb Abwasserentsorgung belaufen sich auf rund 790.000 Euro, davon entfallen rund 570.000 Euro auf den Straßenbau. Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte stellte für dieses Bauvorhaben Fördermittel i.H.v. 350.000 Euro aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), Maßnahme „Dorferneuerung und –entwicklung“ und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) zur Verfügung.
Das Baufeld erstreckt sich vom Teich in der „Wickenbreite“ über ca. 260 m in nordwestliche Richtung.
Im Vorfeld der Maßnahme wurde in einer Gemeinschaftsmaßnahme mit der Mitnetz Strom die Straßenbeleuchtungsanlage erneuert. Direkt vor Beginn der Kanalbauarbeiten wurden in einigen Teilabschnitten Trinkwasserleitungen durch die Midewa umverlegt. Der erste Teil der Straße wurde auf 60 Meter Länge in Asphaltbauweise in einer Breite von 5,50 Metern und danach auf 50 Metern Länge in einer Breite von 3,50 Metern hergestellt. Der zweite Teil der Straße in einer Länge von ca. 130 Metern wurde komplett in Pflasterbauweise hergestellt. Die gesamten Nebenanlagen wurden bis zu den Grundstücksgrenzen bzw. bis an den Hang zur Burg mit Pflaster in Breiten von 2,5 – 0,5 Metern befestigt. Die Oberflächenentwässerung wurde im Pflasterbereich durch eine Mittelrinne und im Asphaltbereich durch eine einseitige Rinne auf der Nordseite realisiert. Im gesamten Baufeld wurde, zur Ableitung des anfallenden Oberflächenwassers, ein Regenwasserkanal gebaut. Der in der Wickenbreite liegende Teich dient als Vorflut für diesen Kanal.
Mit dem Neubau wird eine weitere Maßnahme aus dem Gebietsänderungsvertrag der Stadt Aschersleben mit Freckleben umgesetzt. Bauausführende Firma war die HTS Baugesellschaft mbH aus Gröbzig. Plan und Bauüberwachung oblag dem Ingenieurbüro IB Deuter aus Quedlinburg.
Löschwasserzisterne in Wilsleben eingeweiht - Austausch von Hydranten in Westdorf hat begonnen
Die Löschwasserversorgung im Bereich der Einheitsgemeinde Stadt Aschersleben hat nicht zuletzt aufgrund eines großen Brandereignisse in Westdorf in den vergangenen Monaten verstärkt im Fokus gestanden. Die Stadt arbeitet aktuell daran, ein Löschwasserkonzept für alle Ortsteile der Stadt Aschersleben zu erstellen, um daraus resultierend Maßnahmen zur Verbesserung der Löschwasserversorgung abzuleiten, einzuplanen und möglichst schnell realisieren zu können. Eine solche Maßnahme fand Mitte Januar in Wilsleben ihren Abschluss. Nach 2 Monaten Bauzeit konnte eine Löschwasserzisterne mit einem Fassungsvermögen von 150 Kubikmetern in Betrieb genommen werden, wodurch sich die Löschwassersituation in der Ortslage Wilsleben erheblich verbessert.
Die Gesamtkosten für diese Investition in den Brandschutz belaufen sind auf rund 340.000 Euro. Die Stadt Aschersleben erreichte Ende Februar 2023 diesbezüglich der Fördermittelbescheid des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Altmark über eine Summe von 156.865,85 Euro. Der Eigenanteil der Stadt für diese Investitionsmaßnahme beträgt rund 183.134 Euro. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPRL) im Rahmen der Maßnahme „M07 Dorferneuerung und -entwicklung, einschließlich der Investitionen im Brandschutz, FP 6316 Feuerwehrinfrastruktur zum Schutz der Bevölkerung“.
Das Baufeld erstreckte sich von der Einmündung „Zum Klint“ bis zur Einmündung „Im Unterdorf“ entlang der Seelandstraße. Im Verlauf des Kirchengeländes wurde über dem Löschwasserspeicher der Seitenbereich der K2371 auf einer Länge von ca. 75 m neu befestigt. Der Stellplatz der Wertstoffcontainer wurde hier ebenfalls mitberücksichtigt.
Einige technische Daten: Verbaut wurde ein Stahlbetonfertigteil mit den Maßen 11,43 m mal 5,40 m. Das Baufeld umfasste eine Gesamtfläche ca. 550 m².
Zudem wurde bereits Ende des Jahres 2023 eine Löschwasserpumpeinrichtung am Dorfteich in Schackstedt in Betrieb genommen, die auch dort für eine Verbesserung der Löschwasserversorgung sorgt. Diese wird in Kooperation mit einem örtlichen Agrarbetrieb betrieben und die Stadt hat hier insgesamt 20.000 Euro investiert.
Währenddessen wird in Westdorf seitens der Midewa in Zusammenarbeit mit der Stadt Aschersleben eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Löschwasserbereitstellung umgesetzt. Der entlang der im Ort befindlichen Hauptwasserleitung geplante Austausch von Unterflurhydranten gegen besser sichtbare Überflurhydranten hat begonnen. Ein erster Überflurhydrant wurde auch hier gesetzt, weitere Maßnahmen folgen.
Dorfgemeinschaftshaus Drohndorf
Mit Fördermitteln bedacht wird der Bau eines barrierefreien Zugangs zum Dorfgemeinschaftshaus in Drohndorf mittels einer Rampe. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 30.000 Euro, davon werden rund 27.000 Euro aus Mitteln des Entwicklungsprogrammes für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), Maßnahme „Dorferneuerung und –entwicklung“ und der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) gewährt.
Die Arbeiten sind mittlerweile fast abgeschlossen.
Wipper- und Flutgrabenbrücke im Ortsteil Drohndorf
Die Wipperbrücke in Drohndorf ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt Aschersleben, schätzungsweise über 200 Jahre alt. Damit ist die Nutzungsdauer dieser Brücke lange überschritten. Der Zustand des Bauwerks war so bedrohlich, dass die Brücke im Mai 2020 vollständig gesperrt werden musste. Die beiden Bauwerke, Wipper- und Flutgrabenbrücke, liegen direkt hintereinander und stellen die einzig öffentliche Anbindung der Gemarkungen und Grundstücke westlich der Wipper zur Kreisstraße K 1330 her. Nun werden beide Bauwerke durch einen Neubau ersetzt.
Im Dezember 2021 hat die Stadt Aschersleben die Hoch-Tief-Brückenbau Bernburg beauftragt, um mit den Abrissarbeiten der Wipperbrücke und der Flutgrabenbrücke „Gipshütte“ im Ortsteil Drohndorf zu beginnen und anschließend die Ersatzneubauten zu errichten.
Der Wirtschaftsweg über diese Brücken ist gem. Wegekonzept des Landes Sachsen-Anhalts auch als überregionaler Rad- und Wanderweg (Wipperradweg) gekennzeichnet. Touristische Ziele, wie z. Bsp. die Burganlage Freckleben und die älteste Kirchenglocke Deutschlands in der Kirche Drohndorf, waren somit für Radfahrer und Wanderer nicht mehr erreichbar.
Zur Sicherstellung des landwirtschaftlichen Verkehrs, des Rad- und Wanderweges sowie der Anbindung der westlich liegenden Grundstücke an die Kreisstraße bzw. das Zentrum des Dorfes ist ein Ersatzneubau beider Bauwerke dringend erforderlich.
Die neuen Bauwerke werden keine Mittelpfeiler besitzen, dadurch wird der Hochwasserschutz verbessert und die Gewässerentwicklung unterstützt. Mit der Planung für die Ersatzneubauten wurde das Ingenieurbüro IGS Ingenieure aus Magdeburg beauftragt.
Der Bewilligungsbescheid vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) für die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten des Landes Sachsen-Anhalt in Höhe von 1.127.038,95 € liegt der Stadt Aschersleben vor. Ohne den positiven Fördermittelbescheid hätte die Stadt Aschersleben diese Baumaßnahme nicht umsetzen können.
Ein großer Dank gilt aber auch dem Salzlandkreis, insbesondere dem Fachdienst Kreis- und Wirtschaftsentwicklung und Tourismus. Der Fachdienstleiter, Herr Wechselberger, hat der Stadt die Möglichkeit der Förderung eröffnet und dann gemeinsam mit dem ALFF intensiv bei der Erarbeitung des Antrages mitgewirkt.
Beide Ersatzneubauten wurden Dezember 2022 fertiggestellt.
Das Vorhaben wurde gefördert durch das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt.
Wipperstegbrücke in Mehringen wurde erneuert
Die Wipperstegbrücke, eine über 50 Jahre alte Holzbrücke, ist durch einen Neubau ersetzt worden. Die schätzungsweise nach 1970 gebaute und bis zur Eingemeindung unter mangelnder Wartung leidende Brücke über die Wipper, musste 2018 aus Gründen der fehlenden Standsicherheit der Hauptträger vollständig gesperrt werden. Die Holzbauteile der Brückenkonstruktion waren nicht mehr sanierungsfähig. Damit fehlte eine bedeutende fußläufige und sichere Verbindung zwischen den Mehringer Ortsteilen. Betroffen von der Sperrung waren neben den Älteren vor allem auch die Jüngsten im Dorf. Die Schulkinder mussten die Wege entlang der viel befahrenen Hauptstraße nutzen, die an mehreren Stellen mit zu schmalen Gehwege ausgestattet ist.
Zur Wiederherstellung der wichtigen Verbindung wurde ein Ersatzneubau errichtet. Die Bewohner der Straßen, die südlich der Wipper liegen, müssen nun keine weiten Umwege mehr in Kauf nehmen, um in den Ortsteil nördlich der Wipper zu gelangen. Hier befinden sich kleine Geschäfte sowie der Standort, an dem die Versorgungswagen halten. Auch die Kirche und das Vereinshaus befinden sich hier. Die Wege von und zur Brücke wurden bereits instandgesetzt und teilweise erneuert, so dass mit dem Ersatzneubau eine sichere, autofreie Verbindung besteht, die auch von Rollstuhlfahrern und Kindern genutzt werden kann.
Die bestehende Holzbrücke wurde bis auf die Widerlager abgebrochen. Die Fundamente und Widerlager konnten weitgehend für den Ersatzneubau der Brücke wiederverwendet werden.
Die Abmessungen der Brücke betragen ca. 11 Meter (mit Auflager ca. 13 Meterm) x ca. 2 Meter (mit Auflager ca. 2,80 Meter). Der Ersatzneubau wird aus Aluminium gefertigt. Die Baumaßnahme wurde Ende Mai 2022 abgeschlossen.
Das Vorhaben wurde unter dem Schwerpunktbereich „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten - Dorferneuerung" aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert.
Änderungsbescheid vom 29.08.2022:
In Mehringen sind die Arbeiten an der Wipperstegbrücke abgeschlossen, aktuell wird die Schlussrechnung erstellt. Die Baumaßnahme wurde im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt gemäß Maßnahme „Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER“ unter dem Schwerpunkt „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten“ aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Durch das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) sind bislang Fördermittel in Höhe von rund 141.000 Euro bewilligt worden. Nun erreichte das Tiefbauamt ein Änderungsbescheid. Die bewilligten Fördermittel werden um rund 46.700 Euro aufgestockt.
Ausbau der Angerstraße in Mehringen
Für die Anwohner der Angerstraße haben im April 2022 deutlich ruhigere Zeiten begonnen. Nach rund einem Jahr Bauzeit konnte Mitte April die grundhafte Sanierung der Angerstraße beendet werden. Insgesamt sind bei dem Gemeinschaftsprojekt der Stadt Aschersleben und des Eigenbetriebes Abwasserentsorgung 1,6 Millionen Euro verbaut worden – inklusive Kanalbau und Nebenleistungen. Rund eine Millionen Euro entfallen auf den Straßenbau. Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) stellte Fördermittel in Höhe von 350.000 Euro aus dem Programm „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten – Dorferneuerung und –entwicklung“ zur Verfügung.
Mit dem Abschluss dieses Projektes konnte ein weiteres Vorhaben aus dem Gebietsänderungsvertrag realisiert werden.
Das Baufeld erstreckte sich von der Einmündung der B 85 über eine Länge von rund 700 Metern bis zum Anschluss an die Alte Bahnhofstraße.
Rückbau Königsauer Viertel - Kopernikusstraße 10-16 durch die AGW
Die Stadt Aschersleben erhielt im Dezember 2020 vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid, der den Rückbau des Gebäudes Kopernikusstraße 10-16 im Königsauer Viertel ermöglichen wird.
Gemäß Erlass des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) über die Programmaufnahme für die Städtebauförderung 2020 wurde die Maßnahme Königsauer Viertel über das Förderungsprogramm „Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung, Programmbereich Rückbau“ in einer Gesamthöhe von rund 109.500 Euro bewilligt. Die Maßnahme wird zu 100 Prozent durch Mittel des Bundes und des Landes gefördert – mit jeweils 54.724 Euro.
Der Rückbau umfasst 33 Wohneinheiten und soll 2021 umgesetzt werden.
Dorfgemeinschaftshaus Schackstedt - Dach- und Fassadensanierung
Die Stadt Aschersleben erhielt vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte im Jahr 2020 einen Zuwendungsbescheid, der die Umsetzung einer Baumaßnahme, die Dachsanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Schackstedt, ermöglicht.
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen rund 138.000 Euro. Das Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) gemäß der Maßnahme „Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER (CLLD)“ unter dem Schwerpunktbereich „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten" aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Es fließen Fördermittel in Höhe von rund 103.000 Euro.
Anfang Februar 2021 folgt vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte ein Zuwendungsbescheid, der die Fassadensanierung am Dorfgemeinschaftshauses in Schackstedt ermöglicht.
Die Gesamtkosten der Fassadensanierung betragen rund 183.000 Euro. Das Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) gemäß der Maßnahme „Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER (CLLD)“ unter dem Schwerpunktbereich „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten" aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Es fließen Fördermittel in Höhe von rund 96.700 Euro.
Beide Maßnahmen sollen in einem Zuge zeitnah begonnen werden, um Kosten für die Gerüstbauarbeiten und den Blitzschutz zu sparen.
Burg Freckleben - Dachsanierung Futterstall
Die Stadt Aschersleben erhielt vom Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte im Jahr 2020 einen Zuwendungsbescheid, der die Umsetzung einer Baumaßnahme – Dachsanierung ehemaliger Futterstall der Burg Freckleben – auf der Burg Freckleben ermöglicht.
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen 120.000 Euro. Das Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) gemäß der Maßnahme „Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER (CLLD)“ unter dem Schwerpunktbereich „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten“ aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Es fließen Fördermittel in Höhe von rund 90.000 Euro.
Die Baumaßnahme hat begonnen. Die Lose Gerüstbau und Dachdeckerarbeiten sind bereits ausgeschrieben und vergeben. Das Los Blitzschutz ist aktuell noch im Ausschreibungsverfahren. Die Arbeiten sollen bis Mai 2021 abgeschlossen sein.
Untersuchung und Verfüllung von Tagebaulöchern in Drohndorf
Die Erkundungsarbeiten der altbergmännischen Hohlräume im Untergrund am Lindenberg in Drohndorf, die im Jahr 2019 im Auftrag der Stadt Aschersleben begannen, konnten im Frühjahr 2020 abgeschlossen werden. Weitere Erkundungsarbeiten unter dem angrenzenden Gelände der Deutschen Bahn sind beendet, die Ergebnisse liegen aktuell noch nicht vor. Dem Abschlussbericht zufolge wird ein zu verfüllendes Hohlraumvolumen von maximal 4.000 Kubikmetern prognostiziert.
Die Erkundungsarbeiten sowie die anschließende Verwahrung der bergmännischen Hohlräume wird durch die Europäische Union aus Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)“ zu 80 Prozent und durch das Land Sachsen–Anhalt im Rahmen des Programmes „Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Bergbausanierungsmaßnahmen im Altbergbau ohne Rechtsnachfolger im Land Sachsen-Anhalt“ zu weiteren 20 Prozent voll finanziert. Da sich bereits bei der Durchführung der Erkundungsarbeiten Mehrkosten gegenüber dem Zuwendungsbescheid vom Mai 2018 in Höhe von 560.000 Euro ergeben haben, wurde eine Erhöhung der Bewilligung beantragt. Im März 2020 wurden der Stadt die benötigten Fördermittel mit dem 1. Änderungsbescheid in Höhe von 2.444.022,00 Euro von der Investitionsbank Sachsen-Anhalt bewilligt.
Die Vergabe der Planungsleistungen für die Verwahrung der Hohlräume ist, nach entsprechender Vorbereitung und Ausschreibung, für die Mitte dieses Jahres geplant. Nach Erarbeitung der Planung zum Jahresende und Ausschreibung der eigentlichen Verwahrungsarbeiten über den Winter, soll Anfang 2021 mit der Verfüllung begonnen werden.
Grundschule Mehringen
Mit rund 1,3 Millionen Euro fördert der Bund auf der Grundlage der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen (Richtlinie Schulinfrastruktur) den Ersatzneubau der Turnhalle an der Grundschule in Mehringen inklusive der Gestaltung der Außenanlagen. Insgesamt wird das Projekt ca. 1,45 Millionen Euro kosten. Der Bau soll im Frühjahr 2020 beginnen und möglichst bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Zuvor muss die an gleicher Stelle stehende marode alte Halle abgerissen werden.
Mit dieser Förderung wird der letzte Bauabschnitt an der Grundschule in Mehringen abgeschlossen. Dann müssen die rund 100 Schüler der Grundschule nicht mehr mit dem Bus in die etwa 8 Kilometer entfernte Sporthalle am Ascaneum gefahren werden, sondern können den Sportunterricht vor Ort durchführen.
Dorfgemeinschaftshaus Schackenthal
Die Stadt Aschersleben erhielt vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid, der die Umsetzung einer Baumaßnahme – Anbau eines Lagerraumes - am Dorfgemeinschaftshaus in Schackenthal ermöglicht.
Die Gesamtkosten des Bauvorhabens betragen 60.000 Euro. Das Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (ELPR) gemäß der Maßnahme „Unterstützung für die lokale Entwicklung LEADER (CLLD) unter dem Schwerpunktbereich „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten“ aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt mit rund 48.000 Euro gefördert.
Ziel der Maßnahme ist der Anbau eines Lagerraumes. Baubeginn war Mitte Oktober 2019. Die Bauarbeiten wurden mittlerweile abgeschlossen.