Landesheimatbund traf sich in Aschersleben
In diesem Jahr bricht der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt mit Gewohnheiten und hielt seine Mitgliederversammlung außerhalb der Großstädte Halle und Magdeburg ab. Das Bestehornhaus in Aschersleben bot den Vertreterinnen und Vertretern der Heimat- und Kulturvereine in Sachsen-Anhalt am 9. November ein schönes Ambiente – der Aschersleber Oberbürgermeister Steffen Amme hatte Ulrike Dietrich, die das Vereinsnetzwerk beim LHB betreut, im Vorhinein ausdrücklich eingeladen.
Neben den üblichen Jahres- und Finanzberichten hatten die angereisten Mtigliedsvereine die Chance, die Stadt Aschersleben und einige Best Practice-Beispiele aus dem Bereich des bürgerschaftlichen Engagements kennenzulernen. Silvio Merkwitz stellte den Verschönerungsverein Aschersleben vor, dessen Vorsitzender ist, und zeigte den Besucherinnen und Besuchern auf einer Stadtführung exemplarisch einige Orte im Stadtbild, die die positive Entwicklung illustrieren, die Aschersleben seit der Landesgartenschau 2010 genommen hat, darunter die benachbarte Promenade. Die Stadtführung endete im Grauen Hof, einem LHB-Mitgliedsverein, beim Mittagessen.
Oberbürgermeister Steffen Amme sprach am Nachmittag einige Grußworte, an die Mitgliederversammlung des Landesheimatbunds, der mit all seinen Mitgliedsvereinen immerhin mehr als 12.000 Menschen in Sachsen-Anhalt repräsentiert. Überraschenderweise wurde der Gastgeber selbst zum Empfänger eines Grußes aus Droyßig im Burgenlandkreis: Der dortige Heimatverein hat beim Entrümpeln seines Fundus eine gerahmte Stadtansicht von Aschersleben gefunden, die ihm der Vereinsvorsitzende Norbert Jackel an diesem Samstag schenkte.
Steffen Amme versprach den Droyßigern, mehr Informationen zu der historischen Stadtansicht zusammenzutragen, und bei der LHB-Mitgliederversammlung 2025 zu berichten. Das Bild werde in jedem Fall an einem schönen Platz aufgehängt.
Text und Bilder: Landesheimatbund / Yulian Ide