Ausstellung zeigt Philosophinnen von der Antike bis zur Gegenwart

Vom 7. März bis 14. April 2023 wird im Bestehornhaus die Ausstellung „Philosophinnen, von der Antike bis zur Gegenwart. Philosophiegeschichte aus weiblicher Sicht“ gezeigt, die durch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aschersleben, Frau Kathrin Sommer, organisiert wird. Die Ausstellung will zeigen, dass Frauen schon immer philosophiert haben – nur waren die Verhältnisse oft nicht danach, es auch laut zu tun.

Seit der Antike haben sich viele Frauen akademisches Wissen angeeignet. Im Spannungsfeld zwischen Geschlecht, Gesellschaft und Politik mussten sie nicht nur um Anerkennung ihrer Leistungen und um ihre Stellung innerhalb einer männerdominierten Wissenschaft kämpfen. Allzu oft haben diese Frauen die intensive Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Verhältnissen der Zeitgeschichte und anderen Menschen mit Verfolgung und sogar mit dem Tod bezahlt. Denn im ständigen Dialog mit der Alltagswirklichkeit ist für Philosophinnen eine enge Verbindung von Denken und Leben entscheidend.

Die Ausstellung Philosophinnen, von der Antike bis zur Gegenwart. Philosophiegeschichte aus weiblicher Sicht“, wird am Dienstag, dem 7. März 2023, um 14:00 Uhr im Kleinen Saal des Bestehornhauses in Aschersleben, Hecknerstraße 6, eröffnet.

Wer möchte, kann die Gelegenheit direkt am Frauentag, 8. März 2023, nutzen und die Ausstellung im Bestehornhaus betrachten. Dort findet ab 14 Uhr die Frauentagsveranstaltung im Großen Saal statt – mit Hilmar Eichhorn und Hagen Möckel, die ihr „Lene Voigt Programm“ mitbringen. Restkarten gibt es im Vorverkauf im Bürgerbüro des Rathauses sowie im Frauenzentrum in der Melle, Staßfurter Höhe 42-44, zu den jeweiligen Öffnungszeiten zum Preis von 4 Euro.