Ballhaus: Dachsanierung hat hohe Priorität
Am Sonnabend musste das Handballderby im Sport- und Freizeitzentrum Ballhaus unmittelbar vor Anpfiff abgesagt werden, weil sich kleine Wasserpfützen im Randbereich des Spielfeldes bildeten und die Sicherheit der Spieler gefährdet war.
Die Enttäuschung aufgrund der Absage war bei allen Beteiligten groß. Oberbürgermeister Steffen Amme reagierte umgehend und hat am Montag im Rahmen einer Besprechung mit Carmen Giebelhausen, Geschäftsführerin der OptimAL GmbH, sowie Heidrun Wagner, Amtsleiterin Hochbau, der Dachsanierung des Ballhauses höchste Priorität eingeräumt.
Vereinzelte kleine Schadstellen weisen die Hallendächer des Ballhauses, die eine Gesamtfläche von rund 2000 m2 ausweisen, immer wieder auf. Insbesondere bei Verbindungsstellen und an den Übergängen zu den Fensteröffnungen wurden in der Vergangenheit immer wieder Defekte repariert. Turnusmäßig wird das Dach des Ballhauses einmal im Jahr überprüft und anschließend notwendige Reparaturarbeiten an der Dachfolierung durch die beauftragte Fachfirma veranlasst. Aufgrund des aktuellen Schadensfalles wird die Dachüberprüfung kommende Woche erfolgen. Erst nach Abschluss dieser Begutachtung kann das Schadensausmaß beziffert werden. Carmen Giebelhausen und Oberbürgermeister Steffen Amme gehen von diversen Reparaturen aus, die je nach Höhe der Kosten durch die OptimAL GmbH bezahlt werden oder einen Zuschuss erfordern. Die anschließenden Reparaturarbeiten sollen so schnell wie möglich ausgelöst werden.
Für das Jahr 2024 ist im Haushalt der Stadt Aschersleben ohnehin die Summe von 250.000 Euro für die Erneuerung der Dachhaut eingestellt.
Auch wenn die Reparaturarbeiten nicht unmittelbar erfolgen werden, da diese einen gewissen Vorlauf erfordern, können alle weiteren geplanten Großveranstaltungen in der Arena planmäßig stattfinden. Zudem werden eventuelle Schadensersatzansprüche, die gegen die OptimAL GmbH aufgrund des Spielabbruches erhoben werden, geprüft und der Versicherung mitgeteilt.