Gemeinsames Projekt Aller.Land: Zukunftswerkstatt im Bestehornhaus
Unsere Region wird seit zehn Jahren geprägt durch die enge Zusammenarbeit der vier Partnerstädte – die Stadt Aschersleben, die Stadt Falkenstein/Harz, die Stadt Seeland und die Stadt Arnstein – im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung. Alle vier Städte pflegen umfangreiche Beziehungen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und haben sich zu einer strukturierten, gleichberechtigten Zusammenarbeit bekannt. Getragen von diesem Grundsatz und der Idee eines gemeinsamen beteiligungsorientierten Kulturvorhabens stellte die Stadt Aschersleben letztlich den Antrag zur Teilnahme am Förderprojekt Aller.Land. Unsere Region gehört zu den 100 Regionen, die für den Zeitraum 2024 bis Mitte 2025 von einer Entwicklungsförderung in Höhe von 40.000 Euro profitieren. Innerhalb von anderthalb Jahren wird nun mit finanzieller und inhaltlicher Unterstützung ein tragfähiges Konzept für ein beteiligungsorientiertes Kulturvorhaben entwickelt.
4 Städte - 3 Landkreise - 1 Region! Die Städte Aschersleben, Seeland, Falkenstein/Harz und Arnstein wollen nun Kunst- und Kulturprojekte gemeinsam mit Partnern vor Ort für unsere Region entwickeln und fördern. Den Auftakt dazu bildet am Sonnabend, 17. August 2024, eine Zukunftswerkstatt mit mehr als 40 Vertretern von lokalen und regionalen Vereinen, Vereinigungen und Institutionen im Bestehornhaus (geschlossene Veranstaltung). Auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kooperationsstädte werden vor Ort sein.
Ziel ist es, bis Mitte 2025 ein Konzept zu entwickeln, das es bundesweit unter die besten 30 Projekte des Förderprogramms Aller.Land schafft. Bei einer erfolgreichen Umsetzung des Projektes, stehen für unsere Region weitere Fördermittel von bis zu 1,5 Mio. Euro für den Zeitraum von 2025 bis 2030 zur Verfügung.
Hintergrund: Aller.Land ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie und richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Über einen Zeitraum von sechs Jahren sollen sich dort längerfristige und beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickeln sowie neue Allianzen zwischen Kultur und Demokratiearbeit, politischer Bildung und Regionalentwicklung entstehen. Die Menschen und Institutionen in den Regionen erhalten die Gelegenheit, zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus Kultur, Kommunen und Zivilgesellschaft Veränderungen in ihrer Nähe anzustoßen und stärker an den Entscheidungen teilzunehmen, die sie betreffen.
Weitere Infos: www.allerland-programm.de