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Bildungszentrum Bestehornpark

Bildungszentrum Bestehornpark

Das Bildungszentrum Bestehornpark, im Jahr 2003 noch eine verfallene Industriebrache des ehemaligen VEB OPTIMA, vor 1945 Bestehornsche Papierwarenfabrik, war das zentrale Projekt im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Stadtumbau in Aschersleben.

In seiner Dimension einer Kathedrale gleich, dominiert das Produktionsgebäude von Stadtbaurat Hans Heckner aus dem Jahr 1911 die übrigen Bauten der Stadt. Aufgrund seiner strategischen Lage an der Bundesstraße und am Rande der Altstadt sowie nicht zuletzt aufgrund seiner ideellen Bedeutung für die Aschersleber kam der Revitalisierung dieser Industriebrache eine herausragende Rolle im IBA-Prozess zu.

Der ehemals nach außen abgegrenzte Ort wurde nach einem Entwurf des Büros ‚Lederer+Ragnarsdóttir+Oei‘ (Stuttgart) geöffnet und ein großer Bildungscampus entstand, der durch die landschaftsgärtnerische Konzeption der Landesgartenschau zusätzlich einen grünen Park erhielt. Während der Schau im Jahr 2010 beherbergte der Riegelneubau die Blumenhalle und eine Kunstausstellung.

Nach Umbau und Sanierung beherbergt das Bildungszentrum heute zwei Grundschulen, eine freie Sekundarschule, Unterrichtsräume der Fachhochschule Polizei, die Kreativwerkstatt der Stadt Aschersleben sowie die Grafikstiftung Neo Rauch.

Im Jahr 2012 hat die Stadt Aschersleben das Bildungszentrum um eine Zweifeldsporthalle ergänzt. Im Jahr 2014 wurden die Außensportanlagen fertiggestellt.