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Katzenkastration im Stadtgebiet seit 15. Oktober 2025

Im Zeitraum vom 15. Oktober 2025 bis 31. März 2026 werden im gesamten Gebiet der Stadt Aschersleben Kastrationen bei freilebenden Katzen durchgeführt. Der Tierschutzverein Aschersleben e. V. ist dazu von der Stadt beauftragt. 

„Wir möchten durch diese Aktion von vornherein den Tieren ein Leben in Elend ersparen“, sagt die Tierheimleiterin des Tierheims "Albert Schweitzer" in Aschersleben, Silvia Rupkalwies. Im Tierheim Aschersleben sind dauerhaft alle 30 zur Verfügung stehenden Plätze für Katzen belegt. „Zum Teil nehmen wir bis zu 40 Tiere auf – dank privatem Engagement. Wir erleben jeden Tag die Notwendigkeit, die Population freilebender Katzen einzudämmen.“ Doch dies ist kein Aschersleber Problem. Viele andere Tierheime stehen ebenfalls vor dieser Problematik. 

Deshalb werden auch in diesem Jahr wieder freilebende Katzen kastriert. Zur Finanzierung nutzt der Tierschutzverein Mittel, die das Land Sachsen-Anhalt zur Kastration freilebender Katzen zur Verfügung stellt. Sind diese Mittel aufgebraucht, kann nur noch in eingeschränktem Umfang kastriert werden, da der Tierschutzverein Aschersleben e.V. die Kosten dann ausschließlich aus eigenen Mitteln finanzieren muss.

Den Haltern und Besitzern von Freigängerkatzen wird zur Vermeidung ungewollter Kastrationen empfohlen, ihre Tiere dauerhaft mit einem Mikrochip zu kennzeichnen, um sie dann z. B. bei Tasso oder Findefix kostenlos registrieren zu lassen. Durch den Mikrochip und die Registrierung ist es möglich, vor der Kastration den Katzen einen Besitzer zuzuordnen. 

Für nicht gekennzeichnete private Katzen, die im Rahmen dieser Aktion kastriert werden, wird keine Haftung übernommen.

Mit dieser Aktion will die Stadt einer unkontrollierten Vermehrung wildlebender Katzen im Stadtgebiet begegnen, um dadurch der Verbreitung von Krankheiten vorzubeugen.

17.10.2025