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Laufende Förderprojekte

Neubau Feuerwehrgerätehaus in Freckleben

Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Freckleben ist eines der größten Investitionsvorhaben der Stadt Aschersleben, der sich aktuell in Umsetzung befindet. Nachdem das alte Feuerwehrgerätehaus bereits im Juni/Juli 2024 abgerissen wurde, soll auf dem Grundstück nun ein neues zweigeschossiges Feuerwehrgebäude entstehen - mit Fahrzeughalle und Platz für zwei Feuerwehrfahrzeuge.

Weiterhin werden auf dem Grundstück Am Bahnhof 10 zwölf Pkw-Stellflächen geschaffen, wo die Fahrzeuge der Kameradinnen und Kameraden im Einsatzfall und bei Feuerwehrveranstaltungen abgestellt werden können. Im Gebäude selbst wird es u.a. einen Technikraum, Umkleideräume, einen Schulungs- und den Jugendfeuerwehrraum geben. Das Gebäude wird mit einem Flachdach versehen und aus Stahlbeton-Fertigteilen errichtet.

Den aktuell laufenden Tiefbauarbeiten, mit der Herstellung der Fundamente und der Bodenplatte, folgen ab Oktober die Rohbauarbeiten mit der Montage der Außen- und Innenwände sowie der Decken. Anschließend erfolgen Dachdecker-, Fassaden- und Ausbauarbeiten. Die Außenanlage mit Schaffung der Stellplätze und der Grundstückszufahrten sind die letzten Arbeiten, bevor im August des kommenden Jahres das Gerätehaus an die Ortsfeuerwehr Freckleben übergeben werden soll.

Die Kosten für den Ersatzneubau belaufen sich auf rund 1,7 Million Euro. Die Stadt Aschersleben erhielt im Juni einen Zuwendungsbescheid über eine Förderung in Höhe von 800.000 Euro. Das Bauvorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfons zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

Das bisherige Feuerwehrgerätehaus entsprach nicht mehr den sicherheitstechnischen und baulichen Anforderungen. Um die Aufgaben des Brandschutzes und der Hilfeleistung überhaupt noch weiterhin vor Ort leisten zu können, hat sich der Stadtrat in seiner Sitzung im Februar 2017 mehrheitlich für einen Neubau des Feuerwehrgerätehauses in der Ortschaft Freckleben ausgesprochen.

Ersatzneubau Mühlgrabenbrücke Klein Schierstedt

Die Mühlgrabenbrücke „Am Denkmal“ in Klein Schierstedt ist in ihrem aktuellen Zustand in einem desolaten Zustand. Auf Grund der umfangreichen Schäden und des Schadenausmaßes am gesamten Bauwerk, insbesondere an der Tragbewehrung und den Betonteilen, ist eine Sanierung nicht wirtschaftlich. Folglich wurde ein Ersatzneubau notwendig, dessen Umsetzung nun beginnt.

Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf rund 840.000 Euro. Über das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte wird der Bau mit maximal 350.000 Euro gefördert. Die Förderung erfolgt im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum des Landes Sachsen-Anhalt 2014-2020 (EPLR) aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und des Landes Sachsen-Anhalt für die Maßnahme „Förderung der lokalen Entwicklung in ländlichen Gebieten, M7-Dorferneuerung und –entwicklung -  FP 6314 Dorfentwicklung ab 2018“. Das Bauende ist für Oktober 2024 vorgesehen.

Eine Tonnagebegrenzung der Mühlgrabenbrücke auf 3,5 Tonnen wurde bereits 2021 im Prüfbericht zur Brücke empfohlen, wegen der Bauarbeiten durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft an der Wipperbrücke wurde eine Umfahrung für Fahrzeuge > 3,5t geschaffen. Diese Umfahrung kann nun durch die Stadt Aschersleben für den Ersatzneubau genutzt werden. Aktuell wurde bereits mit den Umverlegungen von Leitungen und Kabeln begonnen, nach dem Abfischen und den vorbereitenden Maßnahmen folgen Abriss und Neubau. Das neue Bauwerk wird eine Fahrbahnbreite von 6,00m und einen einseitigen Fußweg von 2,50 Meter Breite erhalten.

Das beauftragte Planungsbüro ist die Basler & Hofmann Deutschland GmbH aus Halle a.d. Saale. Die bauausführende Firma ist die Kutter HTS GmbH aus Helbra.

 Aschersleben, 11. April 2024

Förderung für mobile Videokonferenzsysteme an Schulen

119.000 Euro erhält die Stadt Aschersleben an Fördermitteln aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des REACT-EU-Ansatzes für die Schulen im Land Sachsen-Anhalt für das Vorhaben „Mobile Videokonferenzsysteme für Schulen in Trägerschaft der Stadt Aschersleben“.

Mit diesem Geldern wurden bzw. werden für das Gymnasium Stephaneum als auch die städtischen Grundschulen insgesamt 25 mobile Konferenzsysteme angeschafft. Zusammen mit der Erneuerung der Netzwerke im Rahmen des Förderprogramms „Digitalpakt Schule“ tragen sie dazu bei, dass die Stadt Aschersleben bei der Digitalisierung ihrer Schulen einen großen Schritt nach vorn macht. Diese „interaktiven Tafeln auf Rädern“ lassen sich sehr flexibel einsetzen und werden in die Schulnetzwerke eingebunden um die Qualität des Unterrichts zu verbessern. Die Förderquote beträgt 100% und hat die umfangreiche und zügige Beschaffung möglich gemacht. Von Antragstellung bis zum Einsatz vergingen gerade einmal 3 Monate.

Fördermittel für Ascherslebens Schulen aus dem DigitalPakt Schulen

Mit guten Neuigkeiten kehrte Oberbürgermeister Andreas Michelmann am Donnerstag von einem Termin im Landesverwaltungsamt in Halle/Saale zurück: Für die Schulen in Aschersleben fließen umfangreiche Fördermittel aus dem Förderprogramm DigitalPakt Schule, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Für insgesamt 5 Schulen konnte der Oberbürgermeister 2022 positive Fördermittelbescheide entgegennehmen. Die Gesamtfördersumme beläuft sich auf rund 787.730 Euro, der Eigenanteil der Stadt Aschersleben von 10 Prozent beträgt insgesamt rund 87.527 Euro.

Grundschule Pfeilergraben: Fördersumme 165.848 Euro

  • Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 4 interaktiven Whiteboards sowie 20 Laptops und 20 Tablets

 

Grundschule Staßfurter Höhe: Fördersumme 122.534 Euro

  • Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 2 interaktiven Whiteboards sowie 17 Laptops und 15 Tablets

Grundschule Luisenschule: Fördersumme 117.808 Euro

  • Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 3 interaktiven Whiteboards sowie 13 Laptops und 15 Tablets

 

Grundschule Mehringen: Fördersumme 68.350 Euro

  • Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 2 interaktiven Whiteboards sowie 8 Laptops und 10 Tablets

 

Gymnasium Stephaneum: Fördersumme 313.190 Euro

  • Schaffung der digitalen Infrastruktur für flächendeckendes WLAN im Schulgebäude; Anschaffung von 6 interaktiven Whiteboards sowie 40 Laptops und 40 Tablets

Grundlage für die hier geförderten Maßnahmen sind die medienpädagogischen Konzepte, die gemeinsam mit den Schulen erarbeitet wurden. Nach der Antragstellung im Sommer des letzten Jahres ist mit den Bescheiden die nächste Etappe geschafft. Auch die Breitbandanschlüsse als weitere wichtige Voraussetzung sind mittlerweile verfügbar. Nun wird mit Hochdruck an der Umsetzung der umfangreichen Maßnahmen gearbeitet. Ziel ist bis zum Beginn des Schuljahres 23/24 fertig zu werden.

Neben den Schulen in städtischer Trägerschaft, haben auch die Grund- und weiterführenden Schulen in freier Trägerschaft bzw. in Trägerschaft des Salzlandkreises Fördermittel aus diesem Programm erhalten.

Zudem besteht die Aussicht, dass ab Oktober 2022 im Rahmen eines Fördermittelprogrammes der Europäischen Union Gelder für die Beschaffung von mobilen schulischen Endgeräten zur Verfügung gestellt werden mit einer 100-prozentigen Förderung. 

Gymnasium Stephaneum

1.) Aus den Programmen Stark III, Stark V, IKT sowie Denkmalschutz standen bzw. stehen für umfangreiche Bau- und Sanierungsmaßnahmen sowie Ausstattungen am Stephaneum in den vergangenen 2 Jahren rund 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den städtischen Eigenmitteln ergab sich eine Gesamtinvestitionssumme vom 2,5 Millionen Euro.

Fördermittel aus dem Programm Stark V machten die langersehnte Sanierung von Haus II des Gymnasiums Stephaneum möglich. Die Förderung beträgt 774.242 Euro und wird aus Mitteln des Bundes und des Landes finanziert. Baubeginn war im Sommer 2019. In allen Unterrichtsräumen wurden Akustikdecken eingebaut. 2020 wurden alle Fenster erneuert werden. Weiterhin erfolgt der Einbau von zwei Treppenliften und eines Behinderten-WCs im Kellergeschoss. Eine behindertengerechte Rampe gewährleistet den Zugang zum Gebäude.

Mit Hilfe von Fördergeldern aus dem Programm Stark III erfolgt der Umbau der Turnhalle von Haus II zu einem Ganztags- und Veranstaltungszentrum – der Abschluss dieser Arbeiten ist im März 2020 erfolgt. Im Rahmen der energetischen Sanierung beträgt die Stark III-Förderung eine Höhe von 513.425,99 Euro, der Bereich allgemeine Sanierung 73.346,57 Euro. Des Weiteren flossen Fördergelder aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ in Höhe von 460.000 Euro. Primär erfolgt hier der Mensabetrieb der Schule. Gleichzeitig wird das Gebäude aber auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Finanziert wird das Programm Stark III aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) sowie aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt. 

Die IKT-Förderung dient der Modernisierung der Informations- und Kommunikationstechnik. Die PC-Ausstattung wurde erneuert und verbessert. Damit ist die Schule für die Zukunft in allen Bereichen gut aufgestellt.

In der jüngsten Vergangenheit folgte die Sanierung der Fassade am Haus II. Damit sind die bauliche Arbeiten weitestgehend abgeschlossen.


2.) Die Stadt Aschersleben erhielt vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid für den Zeitraum 2017/2018. Er ermöglicht die Umsetzung eines Investitionsvorhabens am Gymnasium Stephaneum in Aschersleben.

Die Stadt Aschersleben erhielt einen Zuwendungsbescheid über die Gewährung von Zuwendungen in Höhe von ca. 150.000,- Euro aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) für die Anschaffung von Netzen, Infrastruktur- und Arbeitsplatzkomponenten für das Gymnasium Stephaneum. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf rund 50.000 Euro.

Ausgebaut wird die bestehende Richtfunkstrecke zwischen den Häusern I und II des Gymnasiums Stephaneum. Dabei soll die aktuelle Bandbreite von etwa 20 Megabit auf künftig 1 Gigabit erhöht werden. Ferner wird die entsprechende Hardware aktualisiert. Der Ausbau dient der Optimierung der Kommunikationskanäle zwischen den Objekten. 

3.) Die Stadt Aschersleben erhielt am 04.August 2020 vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid aus der Bundesförderung "Wir fördern kommunale Investitionen" für die Fördermaßnahme "Sanierung des Gymnasiums "Stephaneum" Haus II in Aschersleben. 

Die Stadt Aschersleben erhielt dabei einen Zuwendungsbescheid über die Gewährung von 646.103,98 Euro aus der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen (Richtlinie Schulinfrastruktur). Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf 79.034,08 Euro.

Der hiermit bewilligte Zuschuss ist für die Sanierung des Gymnasiums "Stephaneum" zweckgebunden und dient u.a. der Deckung von Aufwendungen folgender Leistungen: Sanierung der Fassade und Eingangsportale, Sanierung und Trockenlegung des Kellers, Verdunklung der Fachkabinette sowie die dazugehörigen Nebenkosten.  

Aufwertung Königsauer Viertel - Neubau Mensa und Klassenräume in der Grundschule Staßfurter Höhe

Die Stadt Aschersleben erhielt im Dezember 2020 vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid, der den Neubau einer Mensa sowie von Klassenräumen an der Grundschule Staßfurter Höhe ermöglichen wird.

Gemäß Erlass des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) über die Programmaufnahme für die Städtebauförderung 2020 wurde die Maßnahme Königsauer Viertel über das Förderungsprogramm „Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung, Programmbereich Aufwertung“ in einer Gesamthöhe von 1,563 Millionen Euro bewilligt. Darin sind Fördermittel des Bundes und des Landes zu je 50 Prozent in Höhe von insgesamt 1,042 Millionen Euro enthalten. Der Eigenanteil der Stadt Aschersleben beläuft sich auf rund 521.000 Mio. Euro.

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Aufwertung Sanierungsgebiet-Innenstadtring

Die Stadt Aschersleben erhielt im Dezember 2020 vom Landesverwaltungsamt einen positiven Fördermittelbescheid, der die Umsetzung zahlreicher Maßnahmen im Sanierungsgebiet Innenstadtring in den kommenden Jahren ermöglichen wird.

Gemäß Erlass des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr (MLV) über die Programmaufnahme für die Städtebauförderung 2020 wird die Maßnahme Sanierungsgebiet Innenstadtring über das Förderungsprogramm „Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung, Programmbereich Aufwertung“ in einer Gesamthöhe von 3,727 Millionen Euro bewilligt. Darin sind Fördermittel des Bundes und des Landes zu je 50 Prozent in Höhe von insgesamt 2,559 Millionen Euro enthalten. Der Eigenanteil der Stadt Aschersleben beläuft sich auf rund 1,168 Mio. Euro.

Folgende Maßnahmen sollen bis 2024 umgesetzt werden:

    • Modernisierung Hohe Straße 19
    • Neubau Hinterbreite 5-7
    • Neubau Liebenwahnscher Plan 11
    • Parkplätze und Gehwegsanierung Pfeilergraben
    • Mehrkosten Ausbau Auf dem Graben
    • Modernisierung/Instandsetzung Klosterhof 5
    • Modernisierung/Instandsetzung Mauerstraße 4-5 
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