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Erdmännchen

Suricata suricatta

Lebensraum
Erdmännchen leben im südlichen Afrika. Sie leben in trockenen, offenen Landschaften mit kurzem Grasland und spärlichem Gehölzwuchs. Ihr bevorzugter Lebensraum ist die Savanne, aber sie leben auch in Halbwüsten.

Lebensweise
Als sehr gesellige Tiere leben Erdmännchen in Kolonien mit bis zu dreißig Individuen. Üblicherweise reproduziert nur das dominante Weibchen mit zwei bis drei Würfen pro Jahr, während die subdominanten Weibchen in die sterile Helferinnen-Rolle gedrängt werden. Allerdings klappt die reproduktive Unterdrückung nicht immer perfekt, so dass auch diese Weibchen hin und wieder werfen. Ein Wurf umfasst etwa zwei bis vier Junge. Die Tragezeit beträgt im Schnitt 77 Tage.

Gefährdung
In der Republik Südafrika sind Erdmännchen nicht immer gern gesehen. Mit ihrer Bautätigkeit zerstören sie manchmal Farmland. Trotz gelegentlicher Verfolgung ist das Erdmännchen nicht bedroht. Dementsprechend wird es von der Weltnaturschutzunion IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft.